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Forschungsbau

In Hannover entsteht derzeit ein weltweit einzigartiges Forschungszentrum: Mit dem Hannover Institut für Technologie (HITec) plant die Leibniz Universität Hannover eine themenübergreifende Forschungsinfrastruktur für Quantentechnologien. Unter Beteiligung derFachgebiete Physik, Geodäsie und Ingenieurwissenschaften sollen hier Grundlagen- und angewandte Forschung sowie Technologieentwicklung auf dem Gebiet der Quantenphysik und Geodäsie betrieben werden.

Im HITec werden grundlegende Fragestellungen der Physik untersucht, wie zum Beispiel„Sind die Naturkonstanten wirklich konstant?“. Für die Erdbeobachtung werdenneuartige Sensoren und Methoden entwickelt, um sowohl lokale wie globale Massenveränderungen, zum Beispiel Eismassenverlust durch Folgen der Klimaerwärmung,mit bislang unerreichbarer Qualität zu erfassen.

Der Forschungsbau ist für eine Mitarbeiteranzahl von 100 bis 120 Personen ausgelegt und soll bis 2016 realisiert werden.

Standort

Der geplante Standort des HITec-Gebäudes ist bewusst so gewählt, dass eine Vielzahl beteiligter Institutionen in unmittelbarer Nähe liegt. Mit HITec wird somit auch das Ziel der Leibniz Universität Hannover realisiert, einen interdisziplinären Campus im Querschnittsbereich Physik / Geodäsie zu formen. Das HITec-Konzept sieht daher vor, den Neubau direkt neben einem bestehenden, im Rahmen dieser Baumaßnahme umzubauenden Gebäude zu errichten und beide Gebäude bautechnisch zu verbinden. Die Laboratorien mit den gesteigerten Qualitätsanforderungen sind dabei im Neubau vorgesehen, während im Bestandsgebäude Büroräume und Werkstätten zur Verfügung gestellt werden. Durch die Nutzung beider Gebäude werden zum einen erhebliche Baukosten gespart, zum anderen wird die enge Zusammenarbeit mit denjenigen Gruppen sichergestellt, die bereits jetzt im bestehenden Gebäude arbeiten.

Konzept

Das HITec-Nutzungskonzept ist für eine Mitarbeiterstärke von 100 bis 120 Personen ausgelegt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rekrutieren sich aus den bestehenden Gruppen, die sich im HITec-Gebäude ansiedeln werden, sowie den durch laufende Drittmitteleinwerbung zu erwartenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Hierbei ist insbesondere die enge Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster QUEST zu nennen. Durch QUEST konnten bereits zunehmend Spitzenforscherinnen in leitender Position, zum Beispiel über Double Career Appointments, für die Forschung in Hannover gewonnen werden. Dieser positive Gleichstellungstrend soll durch die attraktive HITec-Forschungsumgebung und das familienfreundliche Nutzungskonzept (Unterstützung durch das Gleichstellungskonzept der Leibniz Universität Hannover und durch die QUEST-Leibniz Forschungsschule) weiter verstärkt werden.